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Dauerregen
ICE-Waggons entgleisen nach Erdrutsch bei Schwäbisch Gmünd

Nach heftigem Dauerregen und einem Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd ist die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und München gesperrt. Der Erdrutsch blockiert die Ausweichstrecke, über die Fernzüge wegen des Hochwassers umgeleitet wurden.

    Die Rems in Schwäbisch Gmünd ist nach ergiebigen Regenfällen über die Ufer getreten.
    Die Rems in Schwäbisch Gmünd ist nach ergiebigen Regenfällen über die Ufer getreten. (picture alliance/dpa/onw-images | Alexander Wolf)
    Zwei Waggons eines ICE-Zuges entgleisten an der Stelle. Keiner der mehr als 180 Menschen an Bord wurde verletzt. Auch ein Fahrer, dessen Auto von dem Erdrutsch erfasst wurde, blieb unverletzt. An der Unglücksstelle östlich von Stuttgart verlaufen Straße und Bahnstrecke parallel. Wie lange die Sperrung andauert, ist nach Angaben der Deutschen Bahn noch nicht abzusehen. Zwar soll der Dauerregen in Süddeutschland allmählich nachlassen, die Gefahr von Überflutungen bleibt aber bestehen, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Besonders gefährdet seien unter anderem die Schwäbische Alb sowie die Regionen um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Rgensburg. Im Landkreis Augsburg wurden die Evakuierungsaufrufe aufsgeweitet. Betroffen waren vor allem Ortschaften am Fluss Schmutter. In zehn bayerischen Kommunen wurde der Katastrophenfall ausgerufen, weil die Donau und mehrere Zuflüsse bedrohlich anstiegen. Nach Starkregen und Gewittern gab es auch zahlreiche Feuerwehreinsätze in Ostthüringen.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.