Er sei ein stolzer, schwuler Boxer, betonte Orlando Cruz und fügte sogleich an, dass er es satt habe, seine wahre Identität zu verstecken. So mutig wie der 31-Jährige war bislang kein anderer Faustkämpfer. Einzig Emile Griffith von den amerikanischen Jungferninseln gab 2005 gegenüber der New York Times an, bisexuell zu sein. Seine Karriere hatte der ehemalige Weltmeister jedoch 18 Jahre zuvor beendet.
Cruz indes ist aktiver Boxer. 2000 hatte er als Teenager Puerto Rico bei den Sommerspielen in Sydney vertreten, seit seinem Wechsel zu den Profis 18 von 21 Kämpfen gewonnen. Am 19. Oktober steigt er in Kissimmee, eine halbe Autostunde südlich von Orlando gegen Jorge Pazos aus Mexiko in den Ring. ESPN-Box-Experte Nigel Collins glaubt nicht, dass sein Outing Folgen haben werde.
"Viele Boxer werden ihn respektieren, denn im Boxen verdienst du dir Anerkennung nicht aufgrund deiner sexuellen Präferenzen, sondern durch deine Leistungen im Ring. Die Fans hingegen könnten anders reagieren. Es könnte einige dumme Kommentare geben, aber die kommen ja ohnehin in jedem Kampf vor. Ich denke, es wird kein großes Problem sein."
Bevor Cruz sich jetzt outete, habe er mit Psychologen zusammengearbeitet und die volle Unterstützung seiner Familie erfahren, betont der Federgewichtler. Denn Homosexualität gilt bei Latinos aufgrund des stark ausgeprägten christlichen Glaubens als Tabu-Thema.
Cruz indes ist aktiver Boxer. 2000 hatte er als Teenager Puerto Rico bei den Sommerspielen in Sydney vertreten, seit seinem Wechsel zu den Profis 18 von 21 Kämpfen gewonnen. Am 19. Oktober steigt er in Kissimmee, eine halbe Autostunde südlich von Orlando gegen Jorge Pazos aus Mexiko in den Ring. ESPN-Box-Experte Nigel Collins glaubt nicht, dass sein Outing Folgen haben werde.
"Viele Boxer werden ihn respektieren, denn im Boxen verdienst du dir Anerkennung nicht aufgrund deiner sexuellen Präferenzen, sondern durch deine Leistungen im Ring. Die Fans hingegen könnten anders reagieren. Es könnte einige dumme Kommentare geben, aber die kommen ja ohnehin in jedem Kampf vor. Ich denke, es wird kein großes Problem sein."
Bevor Cruz sich jetzt outete, habe er mit Psychologen zusammengearbeitet und die volle Unterstützung seiner Familie erfahren, betont der Federgewichtler. Denn Homosexualität gilt bei Latinos aufgrund des stark ausgeprägten christlichen Glaubens als Tabu-Thema.