
Dies könne einen Impuls setzen, sagte Fuest im Deutschlandfunk. Wenn große Unternehmen investierten, könnten auch mittelständische Firmen mit Aufträgen rechnen. Allerdings müssten die Ankündigungen jetzt auch umgesetzt werden. Fuest forderte dafür bessere Rahmenbedingungen wie zum Beispiel weniger Bürokratie und ein effizienteres Energiesystem in Deutschland. Sein Kollege vom Kieler Institut für Weltwirtschaft, der stellvertretende Leiter der Konjunkturforschung, Boysen-Hogrefe, kritisierte, dass nur große Konzerne im Kanzleramt vertreten seien. Für den Standort Deutschland seien die vielen kleinen und mittleren Unternehmen wichtig, die nicht am Tisch säßen, sagte Boysen-Hogrefe dem Bayrischen Rundfunk.
Mehrere deutsche Unternehmen wollen nach eigenen Angaben bis 2028 in Deutschland 630 Milliarden Euro investieren. Darüber beraten am Mittag Vertreter der Initiative "Made for Germany" mit Bundeskanzler Merz, Finanzminister Klingbeil und Wirtschaftsministerin Reiche in Berlin. Merz sagte, die Unternehmen leisteten damit einen wichtigen Beitrag für mehr Wirtschaftswachstum und die Zukunftsfähigkeit des Standorts.
Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.