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Außenberufe
IG BAU will "Klima-Kurzarbeitergeld" fürs ganze Jahr

Die IG Bauen Agrar Umwelt fordert für Menschen in Außenberufen einen besseren Schutz bei Extremwetterlagen.

    Das Logo der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
    Der IG BAU will für das ganze Jahr "Klima-Kurzarbeitergeld". (picture alliance / dpa / Ole Spata)
    In einer Mitteilung der Gewerkschaft heißt es, Beschäftigte am Bau, im Forst, in der Landwirtschaft oder der Fassadenreinigung sollten ganzjährig ein sogenanntes "Klima-Kurzarbeitergeld" erhalten können. Vorbild könne das bisherige Saison-Kurzarbeitergeld sein, das bislang nur auf widrige Wetterumstände im Winter ausgerichtet ist und eine Entlassung von Bauarbeitern in der kalten Jahreszeit verhindern soll. Die IG BAU argumentiert, dies müsse nun auch für Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels gelten, vor denen man die Beschäftigten schützen müsse. Als Beispiele genannt werden Hitzephasen, Starkregen und heftige Stürme.
    Das Saison-Kurzarbeitergeld gilt bislang nur für die Monate Dezember bis März. Die Arbeitsagentur übernimmt dabei für witterungsbedingt freigestellte Beschäftigte kurzfristig mindestens 60 Prozent des Nettolohns, bis wieder gearbeitet werden kann.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.