
Zuallererst brauche man sie für Berufe, in denen Homeoffice nicht möglich sei - etwa auf Baustellen, und für die Schichtarbeit, sagte er der "Bild am Sonntag". In der Metall- und Elektroindustrie betrage die Wochenarbeitszeit derzeit 35 Stunden. Der Sprung zur 32-Stunden-Woche sei also nicht sehr groß. Dort, wo die Vier-Tage-Woche gelte, steige die Produktivität, betonte Hofmann. Und Mitarbeiter seien weniger krank. Ähnlich äußerte sich DGB-Chefin Fahimi. Eine Vier-Tage-Woche sei aber keine allgemeine Lösung für alle Branchen, sagte sie im "Interview der Woche des Deutschlandfunks". Zudem müsse sie über Tarifverträge abgesichert sein. SPD-Chefin Esken hatte die Forderungen nach einer Einführung gestern erneuert.
Kritik kam von der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände und von Mercedes-Vorstandschef Källenius. Die Industrie befinde sich in einer Jahrhundert-Transformation, sagte er. Da müsse man die Ärmel hochkrempeln.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.