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Arbeitssicherheit
IG Metall fordert von Tesla mehr Arbeitsschutz

Die IG Metall hat den US-Elektroautobauer Tesla dazu aufgefordert, den Arbeitsschutz für die Beschäftigten im Werk Grünheide bei Berlin zu verbessern.

    Tesla Giga Factory, im Vordergrund ist die Batteriefabrik zu sehen. Grünheide, 28.01.2023
    In der Tesla Giga Factory in Grünheide bei Berlin kommt es einem Medienbericht zufolge auffällig oft zu Arbeitsunfällen (picture alliance / Jochen Eckel / Jochen Eckel)
    Gesundheit gehe vor Profit, das gelte auch für Tesla, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Schulze. Die Gewerkschaft sei schon länger besorgt über die Arbeitsbedingungen für die rund 10.000 Beschäftigten in dem Werk. In einigen Bereichen liege der Krankenstand bei bis zu 40 Prozent. Zuvor hatte das Magazin "Stern" berichtet, dass es am Tesla-Standort Grünheide ungewöhnlich viele Arbeitsunfälle gegeben habe. Demzufolge musste im ersten Jahr nach der Eröffnung 247-mal ein Rettungswagen oder -hubschrauber gerufen werden. Auf die Mitarbeiterzahl gesehen seien dies dreimal so viele Notfälle wie beispielsweise im Werk von Audi in Ingolstadt.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.