
Es brauche verpflichtende Zusagen von Bundesregierung und Arbeitgebern, sagte der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Kerner, im Deutschlandfunk. Es gehe darum, die Industrie in Europa vor Billigstahl aus China zu schützen, die Branche zu entlasten und Regelungen zu finden, um mehr europäischen Stahl in Deutschland zu verbauen. Kerner betonte, eine komplette Abschottung von China sei der falsche Weg. Die Kapazitäten in Europa müssten aber geschützt werden. Ohne Handelsschutz werde die Branche hier nicht überleben, sagte Kerner, der auch im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp sitzt.
Bundeskanzler Merz hat für morgen Unternehmen, Gewerkschaften und Regierungschefs von Bundesländern mit Stahlindustrie zu einem für anderthalb Stunden angesetzten Treffen eingeladen.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
