
Der zuständige Bezirksleiter Giesler sagte im Deutschlandfunk, die Pläne des Konzerns seien eine Katastrophe für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen und die Beschäftigten. Gerade die mittelständische Industrie hänge vom Stahl ab. Giesler betonte, die IG Metall bleibe bei ihren roten Linien: Solange nicht sicher sei, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen und Standortschließungen gebe, werde man nicht verhandeln.
Bundeskanzler Scholz sprach heute in einem Telefonat mit dem Betriebsratsvorsitzenden von Thyssenkrupp, Nasikkol, über den geplanten Stellenabbau, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Regierungskreisen erfuhr. Über Inhalte des Gesprächs ist nichts bekannt.
Thyssenkrupp hatte gestern unteer anderem angekündigt, insgesamt 11.000 Arbeitsplätze zu streichen.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.