
Benner sagte im Deutschlandfunk, die Stahlbranche stehe ohnehin unter Druck. Durch die Zölle drohten die USA als Exportmarkt wegzubrechen und es könnte mehr Billigstahl aus Asien auf den europäischen Markt umgelenkt werden. Die IG-Metall-Chefin forderte, die EU-Regelungen anzupassen, um die Beschäftigten in Europa zu schützen.
Zuvor hatte US-Präsident Trump wie angekündigt ein Dekret unterzeichnet, das neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf sämtliche Stahl- und Aluminium-Einfuhren vorsieht. Sie sollen am 4. März in Kraft treten. Die Europäische Kommission nannte den Schritt rechtswidrig und wirtschaftlich kontraproduktiv. Deutschland und Frankreich drohten mit Gegenmaßnahmen.
Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.