Streiks gab es demnach auch beim Autozulieferer ZF in Brandenburg an der Havel, Mercedes in Berlin, VW in Osnabrück, Bosch in Hildesheim, Siemens Mobility in Irxleben sowie von KSB und Hitachi Energy in Halle.
Derweil gehen die Tarifverhandlungen in dritter Runde weiter. Die Gewerkschaft fordert unter anderem Lohnerhöhungen von sieben Prozent über zwölf Monate. Die regionalen Arbeitgeberverbände bieten bislang ein Plus von 3,6 Prozent in zwei Stufen.
Arbeitgeberverband lehnt Forderungen ab
Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Wolf, bezeichnete die Forderungen der IG Metall vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage als "völlig aus der Zeit gefallen". Wolf sagte im Deutschlandfunk, viele Unternehmen könnten sich ein Lohnplus von sieben Prozent momentan nicht leisten. Höhere Löhne würden unter den herrschenden schwierigen Rahmenbedingungen nur zu mehr Insolvenzen und der Abwanderung von Unternehmen ins Ausland führen.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.