
Der Vorschlag sieht einen ein vorläufigen Gehaltsverzicht der Beschäftigten vor. Dadurch könnten die Arbeitskosten um rund 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden, sagte Verhandlungsführer Gröger. Im Gegenzug verlange man Garantien für den Erhalt aller VW-Standorte in Deutschland. Außerdem müsse die im September gekündigte Beschäftigungssicherung wieder in Kraft gesetzt werden. Gröger drohte, wenn der Vorstand auf Maximalpositionen beharre, werde es einen Arbeitskampf geben, wie ihn die Republik noch nicht erlebt habe.
Morgen steht die dritte Tarifrunde bei VW an. Konkret bieten die Arbeitnehmervertreter unter anderem an, die nächste Tariferhöhung befristet als Arbeitszeit in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszuzahlen. Das Volkswagen-Management hatte zuletzt Gehaltskürzungen um zehn Prozent gefordert.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.