
Die Branche klebe nicht an alten Technologien und wolle den Wandel, sagte Kerner im Deutschlandfunk.Die Unterstützung ermögliche es, die Industrie nachhaltig umzubauen. Die Stahlproduktion mit sogenanntem grünen Wasserstoff sei zwar eine Wette auf die Zukunft. Es sei aber unumgänglich, diesen Weg zu beschreiten, wolle man den Standort Deutschland erhalten, erklärte Kerner, der auch Aufsichtsrat bei ThyssenKrupp ist.
Die EU-Kommission hatte deutsche Beihilfen zum Bau einer Großanlage zur Herstellung von klimafreundlicherem Stahl durch ThyssenKrupp genehmigt. Konkret gehe es um Unterstützung in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro, hieß es. ThyssenKrupp will die neue wasserstofffähige Großanlage Ende 2026 in Betrieb nehmen. Ihr Standort soll Duisburg sein.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.