Gaza-Krieg
IKRK-Generaldirektor fordert mehr politisches Engagement von Deutschland

Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Krähenbühl, hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, im Gaza-Krieg zu vermitteln.

    Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Krähenbühl, schaut in die Kamera.
    Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Krähenbühl (picture alliance / Anadolu / Omer Taha Cetin)
    Man appelliere an alle Staaten, darunter auch Deutschland, in dem Konflikt Einfluss auf die Akteure zu nehmen, sagte Krähenbühl im Deutschlandfunk. Die Staatengemeinschaft müsse sich viel stärker engagieren, damit Grundregeln der Kriegsführung und der Schutz der Zivilbevölkerung respektiert würden. Die Zahl der Toten und Verletzten im Gazastreifen sei katastrophal, betonte der IKRK-Generaldirektor. In den Krankenhäusern würden jeden Tag Menschen behandelt, die während der Ausgabe von Nahrungsmitteln an den Verteilstationen verletzt worden seien. Die Kampfhandlungen müssten ein Ende finden. Nötig sei jetzt ein langfristiger Waffenstillstand.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.