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Südamerika
Illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes geht zurück

Die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes hat in diesem Jahr abgenommen.

    Abgesägte Baumstämme im Amazonas-Regenwald in Brasilien. Die Stämme liegen gestalpelt auf einer gerodeten Lichtung.
    Der Amazonas-Regenwald gilt als entscheidende Region bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels. (IMAGO / ingimage / via imago-images.de)
    Nach Angaben der brasilianischen Weltraumbehörde Inpe wurden im August 563 Quadratkilometer Waldgebiet vernichtet, etwa zwei Drittel weniger als noch im Vorjahr. In der ersten Jahreshälfte sei die Abholzung bereits um ein Drittel zurückgegangen. Der brasilianische Präsident Lula sprach von guten Neuigkeiten. Er hatte während des Wahlkampfes im vergangenen Jahr angekündigt, drastisch gegen die illegale Abholzung vorzugehen.
    Brasilien und Kolumbien hatten im Juni gemeinsam angekündigt, die Zerstörungen des Regenwaldes bis 2030 zu beenden und internationale Hilfen gefordert.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.