Es ist kurz nach neun Uhr morgens. Im Norden Finnland ist es noch dämmrig, als die Maschine aus Leipzig in Rovaniemi ankommt. 140 Reisende, darunter vor allem viele Kindern, sind dabei. Überall liegt Schnee. Mit dabei auch die sechsjährige Hannah. Zusammen mit ihrer dreijährigen Schwester Helen und ihren Großeltern will sie den Weihnachtsmann treffen. Im Kindergarten und von ihren Eltern hat sie schon viel gehört:
"Der Weihnachtsmann bringt Geschenke und der Nikolaus bringt kleine Süßigkeiten und kleine Geschenke."
Hier am Polarkreis, sind die Tage kurz und der Winter ist kalt. Deshalb bekommt jeder zuerst einmal einen Schneeanzug und Stiefel zum Anziehen.
Dann geht es weiter mit dem Bus.
Einer finnischen Legende nach ist der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln und Rentieren hier in Lappland zu Hause. Daraus ist die Idee des Weihnachtsdorfs entstanden. Das Ganze Jahr über kommen Touristen, doch im Dezember ist Hochbetrieb.
In der Mitte der Holzhütte von Juahim Berg brennt ein großes Feuer. Die deutsche Reisegruppe wärmt sich auf, während der Touristenführer ihnen erklärt, warum der Weihnachtsmann gerade hier, in Lappland, wohnt.
"Natürlich ist Finnland für den Weihnachtsmann der beste Platz zum Leben. Hier in Kor - va - tun – turi – gibt es viel Platz und hier ist ist es auch nicht zu kalt."
Der Weihnachtsmann - so lernen die Kinder - braucht viele Helfer, alleine würde er die viele Arbeit nicht schaffen. Auch die Rentiere helfen ihm. Deshalb gibt es zuerst einmal eine Schlittenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft.
Nach dem Mittagessen wird es schon wieder dunkel. Nun endlich geht es zum Santa Claus Dorf. Im größten Haus wohnt der Weihnachtsmann. Innen ist es heimelig warm. Doch die Schlange der Wartenden ist lang.
Hannah und Helen sind schon ganz aufgeregt. Im Rucksack haben sie etwas Selbstgebasteltes für den Weihnachtsmann dabei.
"Dies ist ein kleiner Elch."
Auch die zwölfjährige Jessica steht Schlange, in der Hand einen Zettel mit vielen Wünschen darauf: eine Lala-loop-sy-puppe, ein Pferd, Lego und Monsterhai-Puppen.
"Glaubst Du noch an den Weihnachtsmann? Eigentlich nicht, aber wegen meines kleinen Bruder deshalb mach ich das."
Ihr kleiner Bruder, der zweijährige Lennert, soll dem Weihnachtsmann heute seinen Schnuller überlassen. Die Familie ist skeptisch, ob er es machen wird.
Dann endlich ist es soweit. Die Tür geht auf und Jessica und Lennert dürfen als Erstes zum Weihnachtsmann. Ein freundlicher, dicklicher alter Mann, in einem roten Gewand, mit einem weißen, wallen Bart, der bis zu den Knien reicht, empfängt sie.
Als er den Schnuller von Lennert sieht, führt er ihn sofort in eine Ecke des Raumes. Dort steht ein großer, runder Behälter mit vielen Schnullern darin. Ohne zu zögern, wirft Lennert seinen hinein.
"Sie sehen, wie viele schon da sind. Es funktioniert. Die Schnuller sind für die Baby-Rentiere, die brauchen sie."
Dann setzt sich der Weihnachtsmann auf seinen Sessel, nimmt Lennert auf seinen Schoß, Jessica setzt sich neben ihn. Der Weihnachtsmann fragt die Kinder nach ihren Wünschen:
Eine Pistole ….
Einen Moment lang schaut der Weihnachtsmann den zweijährigen Lennert verwundert an:
"Ich sag dann immer vielleicht kannst Du es haben."
Auch Jessica drückt ihm noch schnell ihren Wunschzettel in die Hand.
Vorbei ist die Audienz.
"Ich fand ihn toll, blöd, dass er die Sprache nicht konnte, aber er hat es versucht, das fand ich schön."
Nun endlich sind Hannah und Helen an der Reihe. Auch sie geben dem Weihnachtsmann ihre Wunschzettel. Deutsch könne er erst wieder am 24. Dezember sprechen, meint der Weihnachtsmann. Doch zum Glück haben die beiden ihren Opa dabei, der übersetzen kann:
"Der Weihnachtsmann sagt, dass er sein Bestes tun wird.."
Vor Aufregung bekommen die beiden drei- und sechsjährigen fast kein Wort heraus. Dann irgendwann getrauen sie sich doch noch, den Bart zu streicheln.
"Kuschelig"
Zum Schluss gibt es noch ein Foto. In einer Ecke steht eine Kamera, alles wird mitgefilmt. So können Hannahs und Helens Eltern in Deutschland alles live mitverfolgen.
"Was wirst du den Kindern im Kindergarten erzählen? Dass es den echten Weihnachtsmann gibt."
"Dass ich den in echt gesehen hab."
Nach elf Stunden am Polarkreis fliegen am Abend fliegen alle wieder nach Hause – verzaubert und mit ein bisschen mehr Weihnachtsstimmung im Herzen.
"Der Weihnachtsmann bringt Geschenke und der Nikolaus bringt kleine Süßigkeiten und kleine Geschenke."
Hier am Polarkreis, sind die Tage kurz und der Winter ist kalt. Deshalb bekommt jeder zuerst einmal einen Schneeanzug und Stiefel zum Anziehen.
Dann geht es weiter mit dem Bus.
Einer finnischen Legende nach ist der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln und Rentieren hier in Lappland zu Hause. Daraus ist die Idee des Weihnachtsdorfs entstanden. Das Ganze Jahr über kommen Touristen, doch im Dezember ist Hochbetrieb.
In der Mitte der Holzhütte von Juahim Berg brennt ein großes Feuer. Die deutsche Reisegruppe wärmt sich auf, während der Touristenführer ihnen erklärt, warum der Weihnachtsmann gerade hier, in Lappland, wohnt.
"Natürlich ist Finnland für den Weihnachtsmann der beste Platz zum Leben. Hier in Kor - va - tun – turi – gibt es viel Platz und hier ist ist es auch nicht zu kalt."
Der Weihnachtsmann - so lernen die Kinder - braucht viele Helfer, alleine würde er die viele Arbeit nicht schaffen. Auch die Rentiere helfen ihm. Deshalb gibt es zuerst einmal eine Schlittenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft.
Nach dem Mittagessen wird es schon wieder dunkel. Nun endlich geht es zum Santa Claus Dorf. Im größten Haus wohnt der Weihnachtsmann. Innen ist es heimelig warm. Doch die Schlange der Wartenden ist lang.
Hannah und Helen sind schon ganz aufgeregt. Im Rucksack haben sie etwas Selbstgebasteltes für den Weihnachtsmann dabei.
"Dies ist ein kleiner Elch."
Auch die zwölfjährige Jessica steht Schlange, in der Hand einen Zettel mit vielen Wünschen darauf: eine Lala-loop-sy-puppe, ein Pferd, Lego und Monsterhai-Puppen.
"Glaubst Du noch an den Weihnachtsmann? Eigentlich nicht, aber wegen meines kleinen Bruder deshalb mach ich das."
Ihr kleiner Bruder, der zweijährige Lennert, soll dem Weihnachtsmann heute seinen Schnuller überlassen. Die Familie ist skeptisch, ob er es machen wird.
Dann endlich ist es soweit. Die Tür geht auf und Jessica und Lennert dürfen als Erstes zum Weihnachtsmann. Ein freundlicher, dicklicher alter Mann, in einem roten Gewand, mit einem weißen, wallen Bart, der bis zu den Knien reicht, empfängt sie.
Als er den Schnuller von Lennert sieht, führt er ihn sofort in eine Ecke des Raumes. Dort steht ein großer, runder Behälter mit vielen Schnullern darin. Ohne zu zögern, wirft Lennert seinen hinein.
"Sie sehen, wie viele schon da sind. Es funktioniert. Die Schnuller sind für die Baby-Rentiere, die brauchen sie."
Dann setzt sich der Weihnachtsmann auf seinen Sessel, nimmt Lennert auf seinen Schoß, Jessica setzt sich neben ihn. Der Weihnachtsmann fragt die Kinder nach ihren Wünschen:
Eine Pistole ….
Einen Moment lang schaut der Weihnachtsmann den zweijährigen Lennert verwundert an:
"Ich sag dann immer vielleicht kannst Du es haben."
Auch Jessica drückt ihm noch schnell ihren Wunschzettel in die Hand.
Vorbei ist die Audienz.
"Ich fand ihn toll, blöd, dass er die Sprache nicht konnte, aber er hat es versucht, das fand ich schön."
Nun endlich sind Hannah und Helen an der Reihe. Auch sie geben dem Weihnachtsmann ihre Wunschzettel. Deutsch könne er erst wieder am 24. Dezember sprechen, meint der Weihnachtsmann. Doch zum Glück haben die beiden ihren Opa dabei, der übersetzen kann:
"Der Weihnachtsmann sagt, dass er sein Bestes tun wird.."
Vor Aufregung bekommen die beiden drei- und sechsjährigen fast kein Wort heraus. Dann irgendwann getrauen sie sich doch noch, den Bart zu streicheln.
"Kuschelig"
Zum Schluss gibt es noch ein Foto. In einer Ecke steht eine Kamera, alles wird mitgefilmt. So können Hannahs und Helens Eltern in Deutschland alles live mitverfolgen.
"Was wirst du den Kindern im Kindergarten erzählen? Dass es den echten Weihnachtsmann gibt."
"Dass ich den in echt gesehen hab."
Nach elf Stunden am Polarkreis fliegen am Abend fliegen alle wieder nach Hause – verzaubert und mit ein bisschen mehr Weihnachtsstimmung im Herzen.