Pantelleria verfügt über nicht einen einzigen Sandstrand. Nur von Felsen aus wagen sich mutige Schwimmer ins Wasser. In die Wellen, die nicht unbedingt etwas für Kinder und Schwimmanfänger sind.
Pantelleria ist kein Eiland für den Massentourismus, kein Ort für Touristen, die eine bequeme südländische Inselidylle suchen, meint die Schauspielerin Claudia Cardinale, ein Habituè auf der Insel:
"Ich habe dieses Paradies vor vielen Jahren kennen gelernt. Diesen im Meer verlorenen Ort, der mir immer wieder den Eindruck vermittelt, als ob er vom übrigen Italien weit, sehr weit entfernt ist. Ein Ort zum Abschalten, zur Meditation. Ein seltsamer Ort, der so wenig von einer typischen Ferieninsel hat. Seit den 60er und 70er Jahren komme ich regelmäßig hierher."
Oft ist Claudia Cardinale Gast bei Giorgio Armani. Der Mailänder Modekönig besitzt das vielleicht schönste Anwesen auf Pantelleria. Direkt am Meer. Wie Armani zieht diese Insel viele VIP's und Promis an, die hier, im Unterschied zum mondänen Capri und Ischia, einige stille Tage und Wochen in ihren "Damusi" verbringen wollen. Das sind würfelförmige Gebäude aus schwarzem Lavastein mit weißen Kuppeln - ein Erbe der Araber, die mehrere Jahrhunderte über die Insel herrschten. Pantelleria ist alles andere als mondän.
Es gibt keine Schickimicki-Bars und -restaurants, keine aufgemotzten Hafenorte und keine Diskos. Wer nach Pantelleria kommt, rund eine Flugstunde von Rom entfernt, will sich verstecken, die wilde Natur genießen, mit ihrer schwarzen Lavaerde, den kaktusbewachsenen Bergen und den tausenden von landwirtschaftlich genutzten Terrassen, die bis zum Meer hinabreichen.
Die "Panteschen", so heißen die Inselbewohner, lieben nicht das Meer. Sie arbeiten seit der Römerzeit in der Landwirtschaft. Schon in der Antike wurde auf Pantelleria ein besonders süßer, weil sonnenverwöhnter, Wein gekeltert, weiß der amerikanische Weinexperte Robert Steinway, der jedes Jahr auf Pantelleria Ferien macht:
"Diese Insel inspiriert mich ungemein. Sie wirkt ein wenig abweisend, aber wer sie besichtigt, erwandert, erfährt, entdeckt wie fruchtbar sie ist. Da immer Wind bläst, werden Wein und Oliven hinter Mauern und Mäuerchen angebaut. Die Weinreben zum Beispiel sind nicht höher als 30 cm. Hier werden vor allem die autochtonen Zibibbo-Trauben abgebaut, die einen ausgezeichneten Tropfen ergeben. Der Wind, die Vulkanerde, all das zusammen führt zu einem der besten Süßweine Italiens."
Die Familie Rallo aus Trapani, Eigentümer des berühmten Weinguts "Donnafugata", keltert seit einigen Jahren aus den Zibibbotrauben edle Weine aus Passitotrauben, wie den Ben Ryé und den Kabir. Diese Tropfen können in der nagelneuen Weinkellerei in Khamma, ein arabischer Name, probiert werden. Diese Weinkellerei ist im typischen Architekturstil Pantellerias errichtet worden. Sie hat die Form eines Dammuso und sieht aus, als ob sie schon uralt wäre.
Pantelleria ist nichts zum einfach in der Sonne liegen - die afrikanisch intensiv die Haut verbrennt. Die Insel lädt zum Erkunden ein. Mit einem Panda, einem jener kleinen einfachen Kastenautos von FIAT, die tageweise gemietet werden können. Ein Wagen, der auch die steilsten und steinigsten Wege bewältigen kann, ohne seine Geist aufzugeben, weiß Claudio Brizi, den wir nach einer Inseltour mit seinem Panda treffen:
"Zu allererst muss ich sagen, und das wird überraschen, dass diese auf den ersten Blick abweisende Insel ohne Strände und Strandleben unbedingt mit dem PKW erkunden werden muss. Erst auf diese Weise lassen sich einsame Täler mit verlassenen Dammusi und wildromantisch gelegenen Weinterrassen entdecken. Ohne von irgendjemandem gestört zu werden können jetzt im Spätsommer die Trauben verkostet werden. Ein Genuss! Schon vor 2.300 Jahren wurde hier Wein angebaut!"
Bei der Fahrt über die Insel duften schon von weitem die zum Trocknen in der afrikanischen Sonne liegenden Zibibbotrauben. Die Bauern haben nichts dagegen, wenn man eine Pause einlegt, um die süßen Perlen zu verkosten. Vorausgesetzt, man will sie nicht gleich kiloweise mitnehmen. Dann können die ein wenig schüchternen aber freundlichen Panteschen recht ungemütlich werden.
Pantelleria ist kein Eiland für den Massentourismus, kein Ort für Touristen, die eine bequeme südländische Inselidylle suchen, meint die Schauspielerin Claudia Cardinale, ein Habituè auf der Insel:
"Ich habe dieses Paradies vor vielen Jahren kennen gelernt. Diesen im Meer verlorenen Ort, der mir immer wieder den Eindruck vermittelt, als ob er vom übrigen Italien weit, sehr weit entfernt ist. Ein Ort zum Abschalten, zur Meditation. Ein seltsamer Ort, der so wenig von einer typischen Ferieninsel hat. Seit den 60er und 70er Jahren komme ich regelmäßig hierher."
Oft ist Claudia Cardinale Gast bei Giorgio Armani. Der Mailänder Modekönig besitzt das vielleicht schönste Anwesen auf Pantelleria. Direkt am Meer. Wie Armani zieht diese Insel viele VIP's und Promis an, die hier, im Unterschied zum mondänen Capri und Ischia, einige stille Tage und Wochen in ihren "Damusi" verbringen wollen. Das sind würfelförmige Gebäude aus schwarzem Lavastein mit weißen Kuppeln - ein Erbe der Araber, die mehrere Jahrhunderte über die Insel herrschten. Pantelleria ist alles andere als mondän.
Es gibt keine Schickimicki-Bars und -restaurants, keine aufgemotzten Hafenorte und keine Diskos. Wer nach Pantelleria kommt, rund eine Flugstunde von Rom entfernt, will sich verstecken, die wilde Natur genießen, mit ihrer schwarzen Lavaerde, den kaktusbewachsenen Bergen und den tausenden von landwirtschaftlich genutzten Terrassen, die bis zum Meer hinabreichen.
Die "Panteschen", so heißen die Inselbewohner, lieben nicht das Meer. Sie arbeiten seit der Römerzeit in der Landwirtschaft. Schon in der Antike wurde auf Pantelleria ein besonders süßer, weil sonnenverwöhnter, Wein gekeltert, weiß der amerikanische Weinexperte Robert Steinway, der jedes Jahr auf Pantelleria Ferien macht:
"Diese Insel inspiriert mich ungemein. Sie wirkt ein wenig abweisend, aber wer sie besichtigt, erwandert, erfährt, entdeckt wie fruchtbar sie ist. Da immer Wind bläst, werden Wein und Oliven hinter Mauern und Mäuerchen angebaut. Die Weinreben zum Beispiel sind nicht höher als 30 cm. Hier werden vor allem die autochtonen Zibibbo-Trauben abgebaut, die einen ausgezeichneten Tropfen ergeben. Der Wind, die Vulkanerde, all das zusammen führt zu einem der besten Süßweine Italiens."
Die Familie Rallo aus Trapani, Eigentümer des berühmten Weinguts "Donnafugata", keltert seit einigen Jahren aus den Zibibbotrauben edle Weine aus Passitotrauben, wie den Ben Ryé und den Kabir. Diese Tropfen können in der nagelneuen Weinkellerei in Khamma, ein arabischer Name, probiert werden. Diese Weinkellerei ist im typischen Architekturstil Pantellerias errichtet worden. Sie hat die Form eines Dammuso und sieht aus, als ob sie schon uralt wäre.
Pantelleria ist nichts zum einfach in der Sonne liegen - die afrikanisch intensiv die Haut verbrennt. Die Insel lädt zum Erkunden ein. Mit einem Panda, einem jener kleinen einfachen Kastenautos von FIAT, die tageweise gemietet werden können. Ein Wagen, der auch die steilsten und steinigsten Wege bewältigen kann, ohne seine Geist aufzugeben, weiß Claudio Brizi, den wir nach einer Inseltour mit seinem Panda treffen:
"Zu allererst muss ich sagen, und das wird überraschen, dass diese auf den ersten Blick abweisende Insel ohne Strände und Strandleben unbedingt mit dem PKW erkunden werden muss. Erst auf diese Weise lassen sich einsame Täler mit verlassenen Dammusi und wildromantisch gelegenen Weinterrassen entdecken. Ohne von irgendjemandem gestört zu werden können jetzt im Spätsommer die Trauben verkostet werden. Ein Genuss! Schon vor 2.300 Jahren wurde hier Wein angebaut!"
Bei der Fahrt über die Insel duften schon von weitem die zum Trocknen in der afrikanischen Sonne liegenden Zibibbotrauben. Die Bauern haben nichts dagegen, wenn man eine Pause einlegt, um die süßen Perlen zu verkosten. Vorausgesetzt, man will sie nicht gleich kiloweise mitnehmen. Dann können die ein wenig schüchternen aber freundlichen Panteschen recht ungemütlich werden.