
Die Regierung des besonders betroffenen Landes Tschad warnte davor, dass die Flüsse Logone und Schari bald über die Ufer treten. Sie fließen in der Hauptstadt N'Djamena zusammen. Alle Provinzen des Landes seien betroffen. Die Trinkwasser-Versorgung werde gefährdet. Wie das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten mitteilte, kamen durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen im Tschad mehr als 500 Menschen ums Leben.
Durch heftige Regenfälle kommt es in insgesamt 14 afrikanischen Ländern derzeit zu Überflutungen. Mehr als vier Millionen Menschen sind betroffen. Der Kontinent leidet im Zuge der Erderwärmung besonders stark unter Extremwetterereignissen.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.