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Hollywood
"Im Westen nichts Neues" bekommt vier Oscars

Das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" und das deutsche Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" sind die großen Sieger bei den diesjährigen Oscars. "Everything Everywhere" erhielt bei der Gala in Hollywood sieben Oscars, darunter den Hauptpreis für den besten Film. "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger schrieb mit vier Oscars deutsche Kinogeschichte und gewann unter anderem den Preis für den besten internationalen Film.

    Der Regisseur Edward Berger hält den Oscar bei der Verleihung in Hollywood in der Hand.
    Der Regisseur Edward Berger hat mit seinem Film "Im Westen nichts Neues" mit vier Oscars deutsche Kinogeschichte geschrieben, er gewann unter anderem den Preis für den besten internationalen Film. (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / JOHN ANGELILLO)
    Das Werk ist erst das vierte aus Deutschland, das den Auslands-Oscar holt. Zuvor hatte die erneute Verfilmung der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929 den Oscar für die beste Kamera erhalten. Einen dritten Oscar gab es in der Kategorie Bestes Szenenbild, einen vierten für die beste Filmmusik. "Im Westen nichts Neues" war insgesamt neun Mal nominiert - darunter auch für den Hauptpreis als bester Film.
    Als Favorit mit elf Nominierungen ins Rennen gegangen, setzte sich aber "Everything Everywhere All at Once" am Ende durch. Die US-Produktion holte insgesamt sieben Preise, darunter "Beste Regie" für Daniel Kwan und Daniel Scheinert, "Beste weibliche Hauptrolle" für Michelle Yeoh sowie "Beste weibliche" und "Beste männliche Nebenrolle" für Jamie Lee Curtis beziehungsweise Ke Huy Quan. Als bester Hauptdarsteller gewann Brendon Fraser in "The Whale". Er spielt einen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.