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Imker verzeichnen steigende Honigernten

Die Imker in Deutschland haben in diesem Jahr mehr Honig als in den Vorjahren geerntet. Pro Bienenvolk seien im Schnitt 36,7 Kilogramm zusammengekommen und damit 2,3 mehr als im Vorjahr, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei im rheinland-pfälzischen Mayen mit.

    Ein Imker zeigt seine Bienenzucht
    Gute Ernten in diesem Jahr gemeldet. (Unsplash / Bianca Ackermann)
    Verglichen mit dem sehr verregneten Jahr 2021 sei die Erntemenge gut doppelt so groß, hieß es. In der seit 2012 geführten Statistik fiel der Jahreswert nur 2018 etwas höher aus. Fachzentrumsleiter Otten sagte der dpa, Grund für die gute Honigernte sei die positive Witterung in diesem Jahr gewesen. Aufgrund der allgemeinen Kostensteigerungen werde der Honig dennoch teurer.
    In Deutschland gibt es schätzungsweise 1,1 Millionen Bienenvölker und 170.000 Imker. Die meisten von ihnen betreiben die Imkerei als Hobby. - Während die Zahl der Honigbienen zunimmt, gelten viele Wildbienen als gefährdet. Dutzende Arten in Deutschland sind laut Naturschutzverbänden vom Aussterben bedroht. Zur Begründung wird auf die industrielle Agrarwirtschaft und die Zersiedelung der Landschaft verwiesen.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.