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Immer auf der Suche

Auf der Hannover-Messe können ab dem heutigen Montag wieder Kontakte geknüpft werden - auch zwischen Unternehmen und Nachwuchs. Immer mehr hat sich die Messe im Laufe der Jahre zum Job-Kontakthof entwickelt. Für Technik-interessierte Schüler und Studenten gibt es in diesem Jahr ein besonderes Forum: den Job & Career-Marktplatz.

    Ein Beitrag von Wolfgang Noelke Das Forum des Job & Career-Marktplatzes befindet sich jetzt inmitten der normalen Aussteller in der Halle 7 – und das geschah auf Anregung der Studierenden – statt nur an einem Tag bietet die Messe Schülern und Studierenden die ganze Woche lang jeweils einen tagesspeziellen Schwerpunkt: – Heute beispielsweise die Themen der Fabrikautomation und Robotik, morgen alles aus Forschung und Entwicklung zum Thema Luft- und Raumfahrt – am Mittwoch dreht sich alles um Energietechnik, am Donnerstag um Mikrotechnik, Leichtbau und neue Werkstoffe – Freitag ist Betriebstechnik, Antriebs- und Drucklufttechnik angesagt – und am Samstag gibt’s noch mal einen riesigen Schlussevent mit allen Fachgebieren. Hier wird wer zu spät kommt nicht bestraft, versichert Lynn Stamencovic – sie ist Koordinatorin des Job- und Karrieremarktes: Wer den Schwerpunkt-Tag seines Fachgebietes verpasst, bekommt trotzdem alles zu sehen und zu hören.

    Studierende der Uni Hannover – ganz in schwarzen Overalls gekleidet sind es, die sich um die Gäste kümmern – sie steuern in etwa 90 geführten Touren Aussteller auf deren Messeständen an – die schwarze Kleidung der Go-For-High-Tech-Leute ist übrigens keine Anspielung auf die wirtschaftliche Lage – im Gegenteil: Das süddeutsche Unternehmen IFM - eines von vielen, sponsert sogar einen kompletten Reisezug, um Studierende und Schüler beispielsweise von München nach Hannover zu karren.

    Mehr als drei Unternehmen werden es pro Tour nicht sein – Mehr schaffen am Tag auch normale Messebesucher nicht, wenn sie genügend Zeit haben wollen, sich zu informieren. Dass da Technik-Begeisterung ansteckend wirken wird, nimmt man den hochmotivierenden "Go-For-High-Tech"-Leuten ab, denn sie arbeiten auch außerhalb ihres Studiums an Projekten, die für den technischen und wissenschaftlichen Nachwuchs sorgen.