Statistik
Immer mehr Kinder leben in bildungsfernen Milieus

In Deutschland wächst eine steigende Zahl von Kindern einem Medienbericht zufolge in sogenannten bildungsfernen Milieus auf.

    Kinder auf einem Schulhof. Im Hintergrund sind Containerbüros und Plattenbauten zu sehen.
    Immer mehr Kinder haben Eltern aus dem sogenannten bildungsfernen Milieu. (imago images / Funke Foto Services / Stefan Arend)
    Das bedeutet, dass die Eltern der Kinder weder Berufsausbildung noch Universitätsabschluss haben. Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unter Berufung auf eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft berichtet, ist der Anteil dieser Minderjährigen zwischen 2011 und 2021 deutlich gestiegen: von 11,4 auf 17,6 Prozent. Und mehr als 5 Prozent der Kinder gehören inzwischen der Gruppe mit Eltern ohne Schulabschluss an.
    Zudem war 2023 der Anteil der Niedrigqualifizierten bei den 25- bis 34-Jährigen mit 16,7 Prozent fast vier Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor. Das lasse sich nicht allein auf Zuwanderung zurückführen, heißt es in der Studie des Kölner Instituts. Auch bei im Inland geborenen Menschen sei der Anteil Niedrigqualifizierter gestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.