
Der Vorsitzende des Tafel-Dachverbands, Steppuhn, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", mittlerweile seien ein Viertel der Personen, die zur Tafel kämen, im Rentenalter. Dieser Trend habe sich seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine noch verschärft. Die Entwicklung werde sichangesichts hoher Mieten-, Energie- und Lebensmittelpreise weiter fortsetzen.
Steppuhn geht davon aus, dass die Altersarmut besonders in Ostdeutschland zunehmen wird. Es sei allerdings nicht die Aufgabe der Tafeln, die Lücken im Sozialstaat und im Rentensystem zu füllen, betonte er. Bereits jetzt gibt es bei vielen Tafeln temporäre Aufnahmestopps für Bedürftige.
Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.