Tiefstand seit 1993
Immer weniger Schüler in Deutschland lernen Französisch

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die in Deutschland Französisch lernen, ist erneut gesunken.

    Zwei Schüler arbeiten an Aufgaben aus einem Arbeitsbuch im Französisch-Unterricht.
    Immer weniger Schülerinnen und Schüler lernen in Deutschland Französisch. (picture alliance / dpa / Waltraud Grubitzsch)
    Das hat eine Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" beim Statistischen Bundesamt ergeben. Im Schuljahr 2022/2023 lernten demnach 1,27 Millionen der insgesamt 8,7 Millionen Schüler die Fremdsprache. Die Zahlen beziehen sich auf die allgemeinbildenden Schulen. Damit ist ein Tiefstand seit 1993/94 erreicht. Höchstand der letzten Jahrzehnte war das Schuljahr 2009/2010 mit einem Anteil von noch 19,1 Prozent.

    Weiterhin zweithäufigste Fremdsprache

    Dennoch bleibt Französisch die zweithäufigste Fremdsprache unter den Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Häufigste Fremdsprache ist Englisch, das 6,8 Millionen Schülern lernen. Am dritthäufigsten ist Latein mit 533.000 Schülern vertreten.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.