
41 Prozent der befragten Eigentümer gaben demnach an, sich die Investition nicht leisten zu können, wie aus dem sogenannten Energiewendebarometer der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau hervorgeht. Fast ebenso viele der Befragten äußerten Zweifel daran, ob die Sanierung auf lange Sicht wirtschaftlich sei. Fast jeder Dritte nannte indes eine mangelnde Verfügbarkeit von Handwerkern.
Die KFW interpretiert die Daten auch dahingehend, dass viele Haushalte angesichts gestiegener Bau- und Energiekosten wenig finanziellen Spielraum haben. 60 Prozent der Befragten nannten bei der Wärme- und Stromversorgung einen großen oder sehr großen Kostendruck.
Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten stehen der Umfrage zufolge neun von zehn Haushalten weiter hinter dem Projekt Energiewende. Vorreiter bei einzelnen Maßnahmen seien allerdings einkommensstarke Haushalte.
Die haushaltsrepräsentative Befragung für das KfW-Energiewendebarometer lief von Dezember 2022 bis April 2023. Befragt wurden rund 4.000 Haushalte.
Diese Nachricht wurde am 07.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.