
Der Bundestag hob am Vormittag die Immunität Bystrons auf und machte damit den Weg für die Ermittlungen frei. Sein Büro wurde durchsucht. Laut Generalstaatsanwaltschaft und Bayerischem Landeskriminalamt sollen im Rahmen der Ermittlungen weitere Objekte in Berlin und Bayern sowie auf Mallorca durchsucht werden. Insgesamt seien 70 Polizisten und elf Staatsanwälte im Einsatz. Die Generalstaatsanwaltschaft München wies darauf hin, dass bis zu einer möglichen Verurteilung die Unschuldsvermutung gelte. Bystron selbst war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Bystron sitzt seit 2017 im Bundestag und ist Kandidat seiner Partei für die Europawahl. Der 51-Jährige war wegen mutmaßlicher Verbindungen nach Russland in die Schlagzeilen geraten.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.