Nach Thüringen und Sachsen
In CDU wächst offenbar Widerstand gegen Bündnisse mit BSW

In der CDU formiert sich laut einem Zeitungsbericht Widerstand gegen mögliche Koalitionen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.

    Nahaufnahme von Roderich Kiesewetter in den Fluren des Deutschen Bundestags
    Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (picture alliance / Geisler-Fotopress / Bernd Elmenthaler)
    Eine Gruppe von 40 Parteimitgliedern habe sich einer Initiative für einen Unvereinbarkeitsbeschluss angeschlossen, schreibt der "Tagesspiegel". Darunter seien der Außenpolitiker Kiesewetter, der designierte Chef des Arbeitnehmerflügels CDA, Radtke, und Bundesvorstandsmitglied Wüllner. Kiesewetter sagte dem Blatt, das BSW agiere als verlängerter Arm des Kreml, wolle die demokratische Mitte inklusive der Union als Volkspartei aushöhlen und die hiesigen Grundwerte unterminieren. Radtke erklärte, die CDU steuere auf einen Abgrund zu, wenn man sich vor Wagenknechts Karren spannen lasse.
    Der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU betrifft bislang nur die AfD und Die Linke.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.