Hans-Dieter Schulz: Als ich Mitte März das Warenhaus besuchte, gab es dort weder Tonbandgeräte noch Kassettenrekorder, keine tragbaren Fernsehempfänger und lediglich zwei verschiedene Plattenspieler.
In der Porzellanabteilung war das Angebot erschütternd dürftig. Knapp ein Dutzend Sammeltassen, einige Service und sonst nur Steingut, freilich auch in bescheidenen Mengen. Die Frage nach dem berühmten Jenaer Glas war vergeblich, allerdings wurden einige Schüsseln feuerfestes Glas aus Frankreich offeriert.
Ein Lieferwagen des Konsument hatte hinter der Windschutzscheibe statt eines Maskottchens ein Schild befestigt, Folgendes war aufgedruckt: "Unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig." Diesem Hinweis begegnete ich dann wieder in der rechten großen Möbelabteilung des Warenhauses. Bei elf der insgesamt 13 gezeigten Schlaf- und Wohnzimmer stand: "Unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig." Darüber schreibt auch Ostberlins FDJ-Zeitung, ich zitiere: "Beim Gang durch die geschmackvoll angebotenen Wohn- und Schlafzimmer, an manchen ist trotz der genannten Probleme das Schildchen "nur Beratungsmuster" nicht mehr zu sehen, treffen wir auch Renate Schmidt."
Ob ich Renate Schmidt gesprochen habe, weiß ich nicht, jedenfalls teilte mir eine Verkäuferin in der Möbelabteilung mit, dass auch die beiden Zimmer, bei denen der Hinweis ‘unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig’ fehlte, leider nicht zu haben seien. Entsprechende Hinweisschilder würden gerade gedruckt.
Sendezeichen aus 50 Jahren DLF
50 Jahre Deutschlandfunk
In der Porzellanabteilung war das Angebot erschütternd dürftig. Knapp ein Dutzend Sammeltassen, einige Service und sonst nur Steingut, freilich auch in bescheidenen Mengen. Die Frage nach dem berühmten Jenaer Glas war vergeblich, allerdings wurden einige Schüsseln feuerfestes Glas aus Frankreich offeriert.
Ein Lieferwagen des Konsument hatte hinter der Windschutzscheibe statt eines Maskottchens ein Schild befestigt, Folgendes war aufgedruckt: "Unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig." Diesem Hinweis begegnete ich dann wieder in der rechten großen Möbelabteilung des Warenhauses. Bei elf der insgesamt 13 gezeigten Schlaf- und Wohnzimmer stand: "Unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig." Darüber schreibt auch Ostberlins FDJ-Zeitung, ich zitiere: "Beim Gang durch die geschmackvoll angebotenen Wohn- und Schlafzimmer, an manchen ist trotz der genannten Probleme das Schildchen "nur Beratungsmuster" nicht mehr zu sehen, treffen wir auch Renate Schmidt."
Ob ich Renate Schmidt gesprochen habe, weiß ich nicht, jedenfalls teilte mir eine Verkäuferin in der Möbelabteilung mit, dass auch die beiden Zimmer, bei denen der Hinweis ‘unverkäufliches Muster, zur Zeit nicht vorrätig’ fehlte, leider nicht zu haben seien. Entsprechende Hinweisschilder würden gerade gedruckt.
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