Holocaust-Gedenktag
In Israel heulen landesweit Sirenen

Mit landesweitem Sirenengeheul hat Israel der sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust gedacht.

    Menschen stehen anlässlich des jährlichen israelischen Holocaust-Gedenktages für zwei Minuten still.
    Die Menschen in Israel erinnern an die sechs Millionen jüdischen Opfer der deutschen Nationalsozialisten und ihrer Helfershelfer. (Leo Correa/AP/dpa)
    Das öffentliche Leben kam für zwei Minuten zum Erliegen. In der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem begann im Anschluss die zentrale Zeremonie. Auch in Polen haben Tausende Menschen beim "Marsch der Lebenden" an die Opfer des Holocausts erinnert. Der Gedenkmarsch ging vom Konzentrationslager Auschwitz zum Vernichtungslager Birkenau. Mit dabei waren etwa 80 Holocaust-Überlebende, der polnische Präsident Andrzej Duda und Israels Präsident Izchak Herzog.
    Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden bis 1945 sechs Millionen Juden ermordet. In Israel leben heute noch knapp 120.000 Holocaust-Überlebende.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.