
Der Nationalrat in Wien beschloss eine entsprechende Änderung des Asylgesetzes. Damit kann die Regierung aus der konservativen ÖVP, den Sozialdemokraten und den liberalen Neos eine entsprechende Verordnung erlassen. Ziel ist, die Migration einzuschränken. Ausnahmen gibt es für Kinder, die in ihrer Heimat keine Bezugspersonen haben, und für Eltern, deren Kinder bereits nach Österreich eingereist sind.
Der österreichische Innenminister Karner sagte, die Maßnahme sei vor allem wichtig, um das nationale Bildungssystem zu entlasten. Kritiker bezweifeln allerdings, dass die Gesetzesänderung mit EU-Recht vereinbar ist. Die österreichische Sektion von Amnesty International kritisierte, das Land gehe mit schlechtem Beispiel voran.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.