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Statistik
In Reinigungsberufen und Gastronomie arbeiten überdurchschnittlich viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte überdurchschnittlich stark in Reinigungsberufen und in der Gastronomie vertreten.

    Eine Putzfrau reinigt ein Klassenzimmer in einer Grunschule in Berlin-Tempelhof.
    Besonders in Reinigungsberufen und in der Gastronomie arbeiten viele Menschen mit Einwanderungshintergrund. (imago images / photothek / Lisa Johannssen)
    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes liegt der Anteil in den Reinigungsberufen bei 60 Prozent. In der Gastronomie sind es 46 Prozent, in Verkehrs- und Logistikberufen 38 Prozent. Bei Ärzten in der Human- und Zahnmedizin beträgt ihr Anteil 27 Prozent, bei Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen 11, bei Polizei, Gericht und Justizvollzug sechs Prozent.
    Insgesamt haben dem Bundesamt zufolge 28 Prozent der Menschen in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte. Als Person mit Einwanderungsgeschichte wird bezeichnet, wer seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert ist oder wessen Elternteile beide seit 1950 eingewandert sind.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.