
Damit kamen in Portugal bislang zwei Menschen durch die Brände ums Leben. Landesweit kämpfen tausende Einsatzkräfte gegen zahlreiche Waldbrände, die nach Regierungsangaben bereits 17-mal so viel Fläche verbrannt haben wie im vergangenen Jahr. Auch in Spanien ist die Situation noch nicht unter Kontrolle. Regierungschef Sanchez schickte hunderte weitere Soldaten in besonders betroffene Gebiete. Sanchez hatte wegen der Feuer seinen Urlaub unterbrochen. In Ourense in Galicien machte er sich ein Bild der Lage. Er versprach der Bevölkerung Hilfe und kündigte einen nationalen Pakt an, um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen.
Am Dienstag werden auch Waldbrandspezialisten aus Deutschland in Spanien erwartet. Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul (CDU) erklärte, es sei für sein Bundesland selbstverständlich, seine Feuerwehrkräfte zur Unterstützung zu entsenden. Europäische Solidarität zeige sich nicht in Worten, sondern in Taten.
In Montenegro und Albanien hat sich die Lage nach Angaben der Feuerwehr etwas entspannt. Die meisten Waldbrände seien dank nachlassender Winde inzwischen unter Kontrolle.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.