
Die Abstimmung sei für den 25. bis 27. September geplant, sagte der Leiter der Obersten Wahlkommission, al-Ahmad, der Deutschen Presse-Agentur. Er schloss jedoch nicht aus, dass es aufgrund der anhaltenden Veränderungen in Syrien "Änderungen bei den Daten" geben könnte. Ende August hatte die Wahlbehörde erklärt, dass die Abstimmung in drei Provinzen aus Sicherheitsgründen auf unbestimmte Zeit verschoben werde.
Im neuen und vergrößerten Parlament sollen 210 Abgeordnete sitzen, von denen ein Drittel durch Übergangspräsident al-Scharaa ernannt werden soll. Kritiker bemängeln, dass der Einfluss al-Scharaas auf das Parlament damit erheblich bleibt. Der gestürzte Diktator Assad hatte zwei Drittel der Sitze im 150-köpfigen Parlament kontrolliert.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.