
Unter anderem in Köln, Stuttgart, Karlsruhe und Halle erinnern Kommunen und jüdische Gemeinden, aber auch private Initiativen an die Ereignisse vom 9. November 1938. Unter den Nationalsozialisten wurden während der Pogromnacht und in den Tagen danach in ganz Deutschland Juden verschleppt und getötet, Synagogen niedergebrannt und jüdische Geschäfte verwüstet.
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, sieht die Erinnerungskultur in Deutschland grundsätzlich auf einem guten Weg. Es gebe regional wie überregional viele Veranstaltungen, sagte Schuster der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Aus dem Gedenken müsse aber auch das Bewusstsein für den Antisemitismus in unserer Zeit erwachsen, der häufig in einem neuen Gewand erscheine.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.