Asien
Indonesien führt Religionspflicht ein

Indonesien hat eine Religionspflicht für seine Bevölkerung eingeführt.

    Frauen in weißen Gewändern streuen Blüten auf eine Steinformation.
    Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Indonesien ist muslimisch. (AFP / CHAIDEER MAHYUDDIN)
    Das Verfassungsgericht bestätigte das entsprechende Gesetz, wie das Nachrichtenportal UCA News berichtete. Konkret muss die Zugehörigkeit zu einer anerkannten Glaubensrichtung in dem Inselstaat nachgewiesen werden. Menschenrechtler sehen darin eine Einschränkung der Religionsfreiheit, insbesondere von Volksgruppen mit einem traditionellen Glauben.
    Die rund 280 Millionen Einwohner in Indonesien sind überwiegend muslimisch. Staatlich anerkannt sind zudem Buddhismus, Hinduismus, Katholizismus, Protestantismus und Konfuzianismus.
    Diese Nachricht wurde am 06.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.