
Wansleben sagte im Deutschlandfunk, er sei besorgt darüber, dass deutsche Firmen immer weniger in ihre Produktion investierten. Die Bundesregierung müsse hier gegensteuern und Unternehmen steuerlich entlasten. Zudem brauche es einen schnellen Abbau von Bürokratie - etwa bei den Vorgaben für Baugenehmigungen. Wansleben kritisierte auch die Energiepolitik der Bundesregierung. Diese führe zu hohen Kosten und verunsichere die Unternehmen.
Warnung vor "De-Industrialisierung"
Der Präsident des Arbeitgeberverband Gesamtmetall, Wolf, sprach von einer beginnenden "De-Industrialisierung" in Deutschland. Er rechne in den kommenden vier Jahren mit dem Verlust von bis zu 50.000 Arbeitsplätzen, sagte er den Funke-Zeitungen. Besonders betroffen sei die Automobil- und Zulieferindustrie. Die Politik dürfe nicht länger beschwichtigen und die Lage nur als konjunkturelle Delle abtun, forderte Wolf.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.