
Die Zeit dränge, weil Investitionsentscheidungen unmittelbar bevorstünden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Verbänden und Gewerkschaften, darunter der Verband der Chemischen Industrie und der DGB. Jede Woche später sei zu spät für viele Unternehmen. Es sei bedauerlich, dass bei der Kabinettsklausur in Meseberg erneut wichtige Zukunftsentscheidungen vertagt worden seien. Die gesamte industrielle Wertschöpfungskette in Europa drohe nachhaltig Schaden zu nehmen.
Ohne einen Industriestrompreis ab 1. Januar 2024 seien weiterhin Arbeitsplätze und ganze Standorte bedroht, warnte das Bündnis. Es vertritt nach eigenen Angaben 1,1 Millionen Beschäftigte in 8.000 energieintensiven Betrieben.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.