Medienbericht
Industrieverband fordert radikale Reformagenda von künftiger Bundesregierung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat von der nächsten Bundesregierung radikale ökonomische Reformen gefordert.

    Stahlarbeiter ziehen im Stellwerk von Thyssen-Krupp eine Probe.
    Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel will in den kommenden Jahren Tausende Stellen abbauen - und ist damit eins von mehreren Unternehmen. (picture alliance / dpa / Oliver Berg)
    Die Wirtschaft stehe unter nie dagewesenem Druck, zitiert die Süddeutsche Zeitung aus einem Grundsatzpapier des BDI. Vereinzelte Korrekturen reichten nicht mehr aus. Es brauche stattdessen eine tiefgreifende Strukturreform. Der Verband fordert laut Bericht unter anderem Steuersenkungen und Investitionsprämien für Unternehmen sowie die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Es brauche zudem eine massive Infrastrukturoffensive des Staates.
    Auch die Präsidentin des Verbands der Deutschen Automobilindustrie, Müller, forderte von der künftigen Regierung eine klare Strategie zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne. Durch reines Wunschdenken werde es keine Investitionen in den deutschen Markt geben, betonte VDA-Präsidentin Müller in der Rheinischen Post.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.