FIFA-Präsident
Infantino bei Friedensgipfel in Ägypten: "Wollen palästinensischen Fußball unterstützen"

FIFA-Präsident Infantino hat Unterstützung für den palästinensischen Fußball in Aussicht gestellt.

    US-Präsident Donald Trump (r) und FIFA-Präsident Gianni Infantino posieren für ein Foto beim "Gipfel für den Frieden".
    FIFA-Präsident Infantino (l.) mit US-Präsident Trump in Scharm el-Scheich. (AP / Suzanne Plunkett)
    Man wolle dabei helfen, sämtliche Fußballanlagen in Gaza und in Palästina wieder aufzubauen, sagte Infantino im ägyptischen Scharm el-Scheich. Dort war gestern die Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen formell besiegelt worden.
    Gemeinsam mit dem Palästinensischen Verband werde man den Fußball in jede Region des Landes zurückbringen, kündigte Infantino an. "Die Aufgabe des Fußballs ist es, zu unterstützen, zu vereinen und Hoffnung zu geben", betonte der 55-Jährige. Infantino war auf Einladung von US-Präsident Trumps bei dem Treffen in Ägypten dabei. Der FIFA-Präsident versicherte, dass der Weltverband bereitstehe, den Friedensprozess mit allen ihm möglichen Mitteln zu unterstützen.
    Zuletzt hatte Infantino noch betont, sich aus dem Nahost-Konflikt heraushalten zu wollen. "Die FIFA kann keine geopolitischen Probleme lösen", sagte er Anfang Oktober. Einen Ausschluss Israels hatten die FIFA wie auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) trotz immensen Drucks bis zuletzt gescheut.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.