Donnerstag, 16. Mai 2024

Schätzung des Statistischen Bundesamts
Inflation in Deutschland bleibt bei 2,2 Prozent

Die Inflation in Deutschland ist im April stabil geblieben. Die Verbraucherpreise erhöhten sich wie schon im März um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anhand erster Berechnungen mit.

29.04.2024
    Lebensmittel liegen in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt in Leipzig. Die Preise für Lebensmittel sind in den vergangenen Monaten bereits gestiegen und könnten noch weiter ansteigen .
    Teuerungsrate verharrt im April bei 2,2 Prozent (Symbolbild). (pa/dpa/Hendrik Schmidt)
    Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 2,3 Prozent gerechnet.
    Die Preise für Nahrungsmittel stiegen den Angaben zufolge unterdurchschnittlich um 0,5 Prozent im Jahresvergleich. Die Preise für Energie sanken sogar um 1,2 Prozent im Vergleich zum April 2023, obwohl die Mehrwertsteuer für Gas und Fernwärme im April von sieben auf 19 Prozent gestiegen war. Dienstleistungen dagegen wurden im April deutlich teurer, die Preise stiegen um 3,4 Prozent.
    Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, die so genannte Kerninflation, lag bei 3,0 Prozent. Die endgültigen Ergebnisse veröffentlicht das Statistikamt am 14. Mai.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.