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Statistik
Inflation sinkt im April auf 7,2 Prozent - Nahrungsmittel bleiben Preistreiber

Die Inflation in Deutschland ist den zweiten Monat in Folge leicht gesunken.

    Kartoffeln, Karotten und anderes Gemüse auf einem Wochenmarkt.
    Lebensmittel waren der der stärkste Treiber der Inflation im April. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Daniel Fleig)
    Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug die Inflationsrate im April 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - 0,2 Prozentpunkte weniger als im März. Insgesamt bleibt der Preisauftrieb damit auf einem hohen Niveau.
    Bundesbankpräsident Nagel hält weitere Anhebungen des Leitzins für notwendig. Im Deutschlandfunk sagte er, es gebe erste Anzeichen, dass die Geldpolitik Wirkung zeige. Doch noch sei das Ende nicht erreicht. Auch die Direktorin der Europäischen Zentralbank, Schnabel, unterstrich die Forderung nach weiteren Zinserhöhungen. Die Europäische Zentralbank hatte vergangene Woche zum siebten Mal in Folge die Zinsen im Euroraum angehoben - auf 3,25 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.