
Im Juli erhöhten sich die Lebenshaltungskosten um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Juni hatte die Teuerungsrate noch bei 2,2 Prozent gelegen.
Preisrückgänge gab es bei der Energie. Sie verbilligte sich um 1,7 Prozent. Dagegen gab es bei Dienstleistungen Preiserhöhungen um durchschnittlich 3,9 Prozent zum Vorjahresmonat. Ökonomen erklären das mit deutlich gestiegenen Löhnen. Die höheren Personalkosten werden demnach von vielen Unternehmen an die Kunden weitergereicht.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die oft stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise herausgerechnet werden, verharrte bei 2,9 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.