
Im Juni hatte die Inflationsrate noch bei 6,4 Prozent gelegen.
Preistreiber waren nach Angaben der Statistikbehörde erneut Nahrungsmittel, die sich um elf Prozent verteuerten, sowie Energie. Die Energiepreise zogen mit 5,7 Prozent wieder etwas stärker an als im noch im Juni. Hintergrund ist ein Sondereffekt durch den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022. Die Bundesregierung bemüht sich um Entlastung: Die rückwirkend zum 1. Januar geltenden Preisbremsen für Erdgas, Strom und Fernwärme sollen den Anstieg dämpfen.
Teilweise deutlich mehr als ein Jahr zuvor mussten die Menschen nach Daten der Statistischen Landesämter im Juli auch für den Besuch in Gaststätten, Übernachtungen in Hotels und Pensionen sowie für Pauschalreisen zahlen.
Volkswirte erwarten nicht, dass sich die Lage sehr bald entspannt.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.