Klagenfurt
Ingeborg-Bachmann-Preis geht an Österreicherin Natascha Gangl

Der Ingeborg-Bachmann-Preis geht in diesem Jahr an die Österreicherin Natascha Gangl.

    Natascha Gangl blickt leicht lächelnd zur Seite.
    Natascha Gangl (Wolfgang Jannach / APA / dpa )
    Die 39-jährige Schriftstellerin gewann die Auszeichnung für ihren poetischen Text "DA STA", "Der Stein", in dem sie sich auf die Suche nach Spuren eines NS-Verbrechens macht, das gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in ihrer Heimat nahe der slowenischen Grenze verübt wurde. Die Jury sprach von einem "unfassbar präzise gestalteten Text".
    14 deutschsprachige Autorinnen und Autoren hatten im österreichischen Klagenfurt ihre Texte in einem dreitägigen Wettlesen präsentiert. Der Preis ist nach der österreichischen Literatin Ingeborg Bachmann benannt und mit 25.000 Euro dotiert.
    Zudem wurde der mit 12.500 Euro dotierte Deutschlandfunkpreis verliehen. Er geht an den in Moskau geborenen deutschen Autor Boris Schumatsky für seinen Text "Kindheitsbenzin".
    Diese Nachricht wurde am 29.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.