Das vernachlässigte Thema Nummer eins in diesem Jahr dreht sich um die Rolle der Nato im Kosovo-Krieg und die Frage, ob die Welt am Rande des 3. Weltkrieges stand. An zweiter Stelle rangiert die Gefährdung elementarer bürgerlicher Rechte durch den Rechtsextremismus im Internet. Zu diesem Schluss kam die Initiative Nachrichtenaufklärung der Universität Siegen. Bereits vor drei Jahren war diese Initiative ins Leben gerufen worden, um einmal im Jahr eine Rangliste der zehn, in der Bundesrepublik Deutschland am stärksten vernachlässigten Nachrichten und Nachrichtenthemen zu veröffentlichen. Medienschaffende, gesellschaftliche, wissenschaftliche und politische Institutionen sowie alle interessierte Bürgerinnen und Bürger waren auch dieses Jahr wieder aufgerufen, bis Mitte Oktober ihre Vorschläge einzureichen. 67 Vorschläge seien eingegangen, so Professor Peter Ludes, Medienwissenschaftler an der Universität Siegen. Davon habe ein Projektseminar 17 Themen ausgewählt und nachrecherchiert. Diese recherchierten Vorschläge werden einer Jury aus vier Journalisten und drei Wissenschaftlern vorgelegt, die eine Endauswahl treffen. Dieses Jahr habe man allerdings nur acht Themen ausgewählt, da die anderen Themen nicht ganz den vorgegebenen Kriterien Vernachlässigung, Relevanz und Recherchierbarkeit entsprochen hätten, erklärt Professor Ludes die diesmalige Top Acht.
"Das Interesse an der Initiative ist groß", weiss Professor Ludes aufgrund der Resonanz der vorangegangenen Jahre. "Einige Tageszeitungen und politische Fernsehmagazine haben bei uns nach weiteren Unterlagen zu den vernachlässigten Themen nachgefragt". Themen, die in den letzten Jahren auf den ersten Plätzen standen, hätten daraufhin stärkere Beachtung gefunden.
Related Links
Die diesjährigen Top Acht der vernachlässigten Themen können bei der Initiative Nachrichtenaufklärung eingesehen werden.
Initiative Nachrichtenaufklärung Prof. Dr. Peter Ludes Universität-Gesamthochschule Siegen Postfach 101240 57068 Siegen Tel.: 0271 - 7404927 Fax. : 0271 - 7404943 E-Mail: ludes@sfb240.uni-siegen.de
"Das Interesse an der Initiative ist groß", weiss Professor Ludes aufgrund der Resonanz der vorangegangenen Jahre. "Einige Tageszeitungen und politische Fernsehmagazine haben bei uns nach weiteren Unterlagen zu den vernachlässigten Themen nachgefragt". Themen, die in den letzten Jahren auf den ersten Plätzen standen, hätten daraufhin stärkere Beachtung gefunden.
Related Links
Die diesjährigen Top Acht der vernachlässigten Themen können bei der Initiative Nachrichtenaufklärung eingesehen werden.
Initiative Nachrichtenaufklärung Prof. Dr. Peter Ludes Universität-Gesamthochschule Siegen Postfach 101240 57068 Siegen Tel.: 0271 - 7404927 Fax. : 0271 - 7404943 E-Mail: ludes@sfb240.uni-siegen.de