Aufrufe in mehr als 60 Städten
Initiativen rufen zu Demonstrationen für AfD-Verbot auf

Mehrere Initiativen haben für heute in mehr als 60 Städten zu Kundgebungen für ein Verbot der AfD aufgerufen.

    Demonstrantin mit AfD-Verbotsschild auf einem Protestplakat bei einer Demonstration für AfD-Verbot in Nürnberg
    Eine AfD-Verbotsprüfung wurde bereits vielfach auf Kundgebungen gefordert (Archivbild) (IMAGO / Moritz Schlenk / IMAGO)
    Das Netzwerk "Zusammen gegen Rechts" sowie die Initiative "Menschenwürde verteidigen - AfD-Verbot jetzt" wollen nach eigener Darstellung mit den Demonstrationen die Bundesregierung auffordern, ein entsprechendes Prüfungsverfahren beim Bundesverfassungsgericht zu beantragen. Die zentrale Kundgebung planen die Initiativen für den Nachmittag in Berlin.
    Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD Anfang des Monats als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" eingestuft. Dagegen geht die Partei juristisch vor. Bis zu einer Entscheidung in einem Eilverfahren am Verwaltungsgericht Köln führt das Bundesamt die AfD zunächst wieder als "rechtsextremistischen Verdachtsfall".
    Diese Nachricht wurde am 11.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.