Jugendschutz
Initiativen warnen Eltern vor der Veröffentlichung privater Fotos ihrer Kinder im Netz

Fünf Initiativen warnen davor, Urlaubfotos oder andere Aufnahmen der eigenen Kinder in Sozialen Medien zu veröffentlichen.

    Kinder spielen am Strand im Sonnenuntergang mit einem Ball.
    (Symbolbild) Urlaubsfotos mit Kindern sollten möglichst nicht in Sozialen Medien oder im Internet veröffentlicht werden, raten Kinder- und Jugendschutzorganisationen. (imago/stock&people/Westend61)
    Durch Künstliche Intelligenz sei die Missbrauchsgefahr noch größer geworden, erklärt etwa die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Bilder und Videos könnten leicht für Mobbing und zur Bloßstellung genutzt werden. Auch Jahre später böten sie dafür noch eine Grundlage. Das Netz vergesse nichts. Außerdem würden solche Aufnahmen für Betrug, Erpressung und zur Erstellung von Missbrauchsdarstellungen verwendet. Reichte es früher aus, die Kinder durch einen Smiley über dem Gesicht unkenntlich zu machen, um sie zu schützen, machten KI-Programme diesen Schutz heute unwirksam.
    Die fünf Organisationen starten ab morgen eine Aktionswoche zu dem Thema.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.