Jugendschutz
Initiativen warnen Eltern vor der Veröffentlichung privater Fotos ihrer Kinder im Netz

Fünf Initiativen haben die Aktionswoche "Kinder sind kein Content!" gestartet.

    Zwei Kinder liegen nebeneinander am Strand und lachen sich an. Das linke Kind ist im Sand eingegraben. Nur der Kopf ist zu sehen.
    (Symbolbild) Urlaubsfotos mit Kindern sollten möglichst nicht in Sozialen Medien oder im Internet veröffentlicht werden, raten Kinder- und Jugendschutzorganisationen. (Getty Images / Catherine Delahaye)
    Zum Sommerferienbeginn wollen sie für Gefahren sensibilisieren, die bestehen, wenn Eltern Fotosihrer Kinder zum Beispiel aus dem Urlaub in Sozialen Medien veröffentlichen. Früher habe es ausgereicht, Kinder durch Smileys über dem Gesicht unkenntlich zu machen, heißt es. Heute mache Künstliche Intelligenz diesen Schutz unwirksam. Bilder und Videos könnten leicht für Mobbing und zur Bloßstellung genutzt werden. Außerdem ließen sie sich für Betrug, Erpressung und zur Erstellung von Missbrauchsdarstellungen verwenden. Die Bilder böten auch Jahre später noch eine Grundlage dafür. Das Netz vergesse nichts.
    Beteiligt an der Aktionswoche sind zum Beispiel die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz sowie die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.