
Der Aufschub soll den amerikanischen Grenz- und Zollbehörden Zeit geben, die neuen Regeln umzusetzen. Für viele Importe aus der EU inklusive Autos gilt fortan eine Abgabe von pauschal 15 Prozent. Die höheren US-Zölle dürften Auswirkungen auf die Industrie in Europa haben. Ökonomen rechnen zudem mit höheren Preisen für die Verbraucher in den Vereinigten Staaten. Japan und Südkorea hatten ähnliche Handelsabkommen wie die EU geschlossen, um höheren Sätzen zu entgehen. Für indische Produkte werden indes Zölle von 25 Prozent fällig, nachdem Verhandlungen ohne Einvernehmen blieben.
Kanada wird mit Aufschlägen von 35 Prozent belegt, obwohl das Nachbarland der zweitgrößte US-Handelspartner und Hauptabnehmer amerikanischer Güter ist.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.