Afghanistan
Innenministerium: mehr als 800 Tote nach Erdbeben

Nach dem Erdbeben in Afghanistan steigt die Zahl der Opfer.

    Ein Verletzter wird in einem Krankenhaus in der afghanischen Provinz Kunar behandelt.
    Ein Erdbeben in Afghanistan fordert viele Tote (Archivfoto aus dem Jahr 2023). (Ebrahim Noroozi / AP / dpa / Ebrahim Noroozi)
    Nach Angaben der Behörden sind mehr als 800 Menschen ums Leben gekommen. Zudem ist mittlerweile von mindestens 2.800 Verletzten die Rede. Betroffen ist eine Region im Osten des Landes, an der Grenze zu Pakistan. Die Stärke des Bebens wurde mit 6,0 angegeben. UNO-Generalsekretär Guterres bekundete auf dem Kurznachrichtendienst X seine Solidarität mit den Menschen in Afghanistan. Der Iran stellte dem Nachbarland Unterstützung in Aussicht. Teheran sei bereit, sich an den Hilfs- und Rettungsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten zu beteiligen, erklärte ein Sprecher des Außenamts.
    Afghanistan wird immer wieder von schweren Erdbeben heimgesucht, insbesondere in der Hindukusch-Bergkette. Im vergangenen Jahr kamen bei einer Reihe von Erdbeben im Westen des Landes mehr als 1.000 Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.