
"Spiegel Online" zitiert aus dem Fragenkatalog, mit dem künftig auch Informationen zum Judentum und zur Bedeutung des Holocaust abgefragt werden sollen. Konkret sollen Einbürgerungswillige demnach unter anderem beantworten, wie ein jüdisches Gebetshaus heißt, wann der Staat Israel gegründet wurde und woraus sich die besondere Verantwortung Deutschlands für Israel begründet. Der neue Katalog sei eine Reaktion auf die Zunahme israelfeindlicher und teils antisemitischer Straftaten nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober, hieß es aus dem Innenministerium. Er solle durch eine Verordnung verbindlich gemacht werden.
Bundestag und Bundesrat hatten Einbürgerungen Anfang des Jahres erleichtert. Dadurch kann der deutsche Pass unter bestimmten Voraussetzungen schon nach fünf statt wie bisher nach acht Jahren regelmäßigen Aufenthalts beantragt werden.
Diese Nachricht wurde am 26.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.